Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie und Familientherapie
Im Rahmen der diagnostischen Abklärung werden je nach Fragestellungen Termine mit dem Kind, Jugendlichen oder der ganzen Familie angeboten. Diese diagnostischen Termine finden vormittags statt, da die Nachmittage für regelmäßige Therapien, Eltern- und Familiengespräche reserviert sind.
Es ist uns wichtig, dass unser diagnostisches Vorgehen für Sie transparent und nachvollziehbar ist. Wenn Sie etwas nicht verstehen oder Fragen haben, sprechen Sie uns bitte an.
Unser Vorgehen bei häufigen Fragestellungen wie:
Frühzeitige Hilfen & Präventionen
Ein ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom) kann zu verschiedenen Folgestörungen bzw. assoziierten Beeinträchtigungen führen. Hierzu können z. B. Schwächen in der Lese-Rechtschreibung, in der Schreib- bzw. Graphomotorik, in sprachlichen, motorischen oder anderen Entwicklungsbereichen gehören.
Nicht selten findet man, durch den Teufelskreis der Belastung bedingte, "sekundäre" emotionale Folgestörungen mit Ängsten, depressiven, aggressiven Reaktionen oder Störungen des Sozialverhaltens.
Unser vielseitiges Angebot ermöglicht es, für das jeweilige Kind eine individuelle Förderung bzw. Behandlung anzubieten (siehe Therapie).
In der frühen Kindheit, also im Kindergarten- und Vorschulalter, lassen sich viele Entwicklungsverzögerungen bereits erkennen. Hier kann man Fehlentwicklungen durch rechtzeitige Maßnahmen vorbeugen. Nicht nur in der motorischen und sprachlichen Entwicklung, sondern auch in der Wahrnehmungsverarbeitung können im Bereich des Sehens und Hörens (visuelle und auditive) Wahrnehmungsstörungen auftreten. Wir überprüfen diese Bereiche durch spezielle diagnostische Verfahren und leiten ggf. geeignete Maßnahmen zur Förderung ein.
Manchmal führen akute Belastungserlebnisse, wie z. B. Unfälle, Operationen, medizinisch notwendige Eingriffe oder plötzliche Verlusterlebnisse, zu Symptomen wie Albträumen, Schlafstörungen, Ängsten, Reizbarkeit oder anderen Beschwerden.
Bei ausreichenden Selbstheilungskräften können diese Belastungen im Verlauf der ersten Wochen und Monate spontan verarbeitet werden. Ob ein Kind genügende Selbstheilungskräfte aktivieren kann, hängt von vielen verschiedenen, oft sehr komplexen Bedingungen ab.
Zur Vorbeugung von sogenannten Traumafolgestörungen überprüfen wir die aktuellen Verarbeitungsmöglichkeiten des Kindes, der Familie und des Gesamtsystems. Falls die eigenen Kräfte noch nicht ausreichen oder blockiert sind, bieten wir auf Wunsch auch eine Kurzbehandlung mit EMDR an (siehe Therapie).
Weiterführende systemische Leistungen zur Früherkennung & Prävention:
Nach der diagnostischen Klärung bieten wir Ihnen und Ihrem Kind bei Bedarf gerne Förderangebote, therapeutische Unterstützung oder ggf. eine Vermittlung zu wohnortnahen Therapeuten an.
Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Familientherapie
Annette Kissenbeck (Fachärztin)
Ahestraße 3, 45276 Essen, Deutschland